Palast von Verkiai

Am Stadtrand von Vilnius, an einer steilen Klippe des Flusses Neris steht ein bedeutender Schmuck des Verkiai- Parks — der Palast mit Offizinen, den Laurynas Stuoka-Gucevičius und dessen Lehrer Martynas Knakfusas laut dem Wunsch des Bischofs Ignatius Jacob Masalskis umgebaut haben. Der Palast hatte mehrere Säle, 30 Zimmer, ein Museum, eine riesige Bibliothek, eine Kapelle, Schatzkammer und einen Theatersaal. Nach dem Tod des Bischofs Masalskis wechselte der Palast ständig den Besitzer, womit die Zerstörung des Palastes begann. Der Palast wurde mehr gepflegt, als der in Deutschland geborene Graf und russische Oberst Ludwig Adolf Wittgenstein, der Stefanija Radvilaite heiratete, den Palast erworben hatte. Er hat sogar einen Wintergarten eingerichtet. Aber seit Anfang des XIX. Jahrhunderts kamen schlechte Zeiten für den Verkiai-Park samt Palast. Die Periode des Niedergangs des Palastes hat sich nur in der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts geringfügig stabilisiert. Derzeit wurde der Besuch des Palastes begrenzt, in der östlichen Offizin wurden nur die Dekorationen der Säle und Wände erhalten, die Säle selbst waren leer.

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