Orthodoxe Heilig-Geist-Kirche

In der Altstadt von Vilnius, in der Nähe des Tores der Morgenröte, hinter einer unauffälligen Wand getarnt, steht das wichtigste orthodoxe Gebetshaus in Litauen — die Orthodoxe Heilig-Geist-Kirche. In der Nähe der Kirche sind die einzigen Männer- und Frauenklöster in Litauen. Das Gebetshaus ist seit 1597 in Litauen im Dienst. In der Kirche sind die Märtyrer Jonas, Eustachius und Antanas, die getötet wurden, beigesetzt. Diese Gutsherren des Großfürsten von Litauen haben heimlich den orthodoxen Glauben angenommen und missachteten den Befehl des Großfürsten, während der Fastenzeit Fleisch zu essen. Im Jahr 1749 brannte die orthodoxe Kirche nieder und an ihrer Stelle wurde eine barocke Ikonostase errichtet, die mit Säulen und Skulpturen geschmückt wurde. Unter der Ikonostase wurde eine Krypta eingerichtet, in der im Jahr 1952 feierlich die sterblichen Überreste bestattet wurden. Während des ersten Weltkrieges wurden die heiligen Reliquien nach Moskau gebracht. Hier blieben sie bis 1946, als Stalin einen besonderen Befehl erteilte, die sterblichen Überreste nach Vilnius zurückzugeben.

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